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Frauenarztpraxis | Dr. Stephan Herkenhoff

3D | 4D Sonographie in der Schwangerschaft


Als 3D-Ultraschall wird die um die dritte Dimension erweiterte zweidimensionale Darstellung bei Ultraschall-Untersuchungen bezeichnet. Dieses Verfahren ermöglicht eine räumliche Wiedergabe von Organen und Ungeborenen.


4D-Ultraschall, auch „3D- Live“ genannt, ist eine 3D-Darstellung in Form eines Filmes, bei dem in Echtzeit viele 3D-Bilder aneinander gefügt werden. Die vierte Dimension ist also die Zeit.


Die dreidimensionale Betrachtung (3D) ermöglicht eine räumliche Darstellung des ungeborenen Kindes oder auch einzelner Organe und Körperpartien.


Bereits mit dem Feinultraschall oder dem normalen Ultraschall vermutete und ggf. schon festgestellte körperliche Besonderheiten (wie z. B. Herzfehler, Gesichts-Spalten sowie Formen von Neuralrohrfehlbildungen wie Spina bifida aperta oder Anenzephalie) können oft deutlicher mit dem 3D-Ultraschall gesehen werden.


Chromosomale Besonderheiten (beispielsweise Down-Syndrom, Edwards-Syndrom, Pätau-Syndrom) können nicht diagnostiziert werden. Lediglich bestimmte körperliche Auffälligkeiten können Hinweise auf eine Chromosomenbesonderheit geben, sodass eine Amniozentese zur Diagnostik in Erwägung gezogen werden kann.


Die günstigsten Zeiträume für 3D-Aufnahmen sind die 12. bis 16. Schwangerschaftswoche (für Bilder vom ganzen Ungeborenen) und die 25. bis 33. Schwangerschaftswoche (für Detailbilder einzelner Organe und Körperpartien des Ungeborenen). Auch frühere und spätere Untersuchungszeitpunkte sind prinzipiell möglich.


Oft werden 3D-Aufnahmen in der 12-14. SSW mit einem NT-Screening (= Messung der Nackentransparenz des Ungeborenen) kombiniert oder in der Zeit um die 26. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Wie gut das Ungeborene bzw. seine einzelnen Organe und Körperpartien zu sehen sind und ob auch das Geschlecht erkannt werden kann, hängt nicht nur vom Untersuchungsgerät und dem Können des Arztes ab, sondern auch von Faktoren wie der Lage des Ungeborenen, des Plazentasitzes, der Fruchtwassermenge (wenig Fruchtwasser bedeutet schlechtere Schalleitung), der Schwangerschaftswoche und der Dicke der mütterlichen Bauchdecke.

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